Gerötetes Gesicht:
Ursachen auf einen Blick
Es gibt verschiedene Ursachen für gerötete Gesichtshaut. Deshalb sind eine Abklärung und genaue Diagnosestellung besonders wichtig.
Gesichtsrötungen treten auf, wenn die kleinsten Blutgefäße des Gesichts – die Kapillaren – erweitert sind. Infolgedessen fließt mehr Blut durch sie hindurch und die Haut errötet. Dermatologen sprechen dann davon, dass die Gefäße eine erhöhte Reagibilität haben.
Das kann u.a. ein Symptom der Couperose (Kupferrose) sein, die als Vorstufe der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung Rosazea gilt und bei der die Blutgefäße erblich bedingt erweitert sind. Wie bei der Rosazea selbst treten die Rötungen dabei hauptsächlich an Wange, Kinn, Nase und Stirn auf. Hier ist es wichtig, sich frühzeitig ärztlich behandeln zu lassen.
Hautrötungen können aber auch ein Symptom von hohem Blutdruck sein oder von Hautausschlägen, zum Beispiel bei Unverträglichkeiten. Wer sich nicht sicher ist, warum seine Haut gerötet ist, sollte die Ursache von einem Dermatologen abklären lassen.
Wenn die Gesichtshaut gerötet ist, kann das verschiedene innere und äußere Auslöser haben:
- Plötzliche Temperaturschwankungen, zum Beispiel bei Wechselduschen, in der Sauna oder im Sommer, wenn man aus einem kühl klimatisierten Raum nach draußen geht oder umgekehrt.
- Scharf gewürztes Essen, Kaffee, schwarzer Tee und schon geringe Mengen Alkohol können dazu führen, dass sich die Blutgefäße im Gesicht erweitern und es infolgedessen zu Rötungen kommt.
- Zu Rötungen neigende Gesichtshaut ist oft auch besonders lichtempfindlich und reagiert sensibel auf UVA- und UVB-Strahlen der Sonne. Sie können ein Trigger (Auslöser) sein, dass die Haut errötet.
- Die Haut kann außerdem auf Duschgele, Cremes und Lotionen mit aggressiven Inhaltsstoffen mit Rötungen reagieren, wenn diese den natürlichen Hautschutzmantel angreifen und der Haut Lipide und Feuchtigkeit entziehen.