Neurodermitis an der Hand: Wie man pflegt und vorbeugt
Menü schließen
Nahaufnahme von einer Hand, welche die andere Hand kratzt, da diese von Neurodermitis Symptomen betroffen ist.
Handekzeme erfolgreich behandeln

Warum Neurodermitis an den Händen besondere Pflege braucht

Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, bei der unter anderem die Funktion der Hautbarriere gestört ist. Diese schützt den Körper vor dem Eindringen von Fremdkörpern, Schadstoffen und Krankheitserregern. Die Anzeichen von Neurodermitis können am gesamten Körper auftreten, doch gerade bei Erwachsenen sind Hände und Füße besonders häufig betroffen. Denn sie sind gängigen Risikofaktoren für akute Schübe, sogenannten „Triggern“, besonders häufig ausgesetzt. So sind die Hände, ähnlich wie unser Gesicht, permanent mit der Umwelt in Kontakt und somit auch mit potenziellen Reizstoffen, Toxinen in verschmutzter Luft, Keimen und Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung oder schwülem Wetter. Ekzeme treten deshalb besonders oft an Handrücken und Handgelenken auf. Zudem gibt es besondere Pflege- und Alltagstipps, um ausgeprägten Symptomen vorzubeugen. Was genau Du tun kannst, um Neurodermitis an den Händen zu behandeln und zu lindern, erfährst Du hier. Zusätzlich informieren wir auch über die häufigsten Auslöser akuter Schübe und von Handekzemen, damit Du Deine Hände im Alltag vor diesen schützen kannst. 

Inhalt fachlich überprüft von: Medical Affairs

Handekzeme sind sehr belastend

Viele Betroffene schämen sich für die typischen Symptome atopischer Ekzeme an den Händen. Die Symptome der Neurodermitis können in ganz unterschiedlicher Form auftreten, wirken sich aber immer auf das Hautbild aus. Chronische Handekzeme zeigen sich zum Beispiel durch Bläschen, Risse, Rötungen, verdickte Haut, nässende Stellen und starken Juckreiz, die sowohl auf dem Handrücken und an den Handgelenken, als auch auf der Handinnenfläche und an den Fingerspitzen auftreten können. Die Erkrankung ist chronisch und verläuft meist in Schüben. Auf Monate oder Jahre nahezu symptomfreier Phasen können plötzliche Schübe mit starkem Juckreiz und deutlichen, sowie teils schmerzhaften Hautveränderungen folgen.

Während dieser akuten Phasen ist die psychische Belastung für die Betroffenen, ähnlich wie bei Neurodermitis im Gesicht, besonders hoch. Denn anders als bei Ekzemen, Kratzspuren und Entzündungen in der Armbeuge, am Rumpf oder in den Kniekehlen, lassen sich die atopischen Ekzeme an Händen oder im Gesicht kaum verdecken. Zudem kann der starke Juckreiz zu Schlafstörungen führen. Ebenso ist es häufig kaum möglich, das Kratzen vollständig zu unterbinden. Dadurch bilden sich mit der Zeit nässende Wunden, die einerseits Sekundärinfektionen mit Bakterien und Erregern wie Staphylococcus aureus begünstigen und andererseits später zu Schuppen beginnen. Kommt es zudem zu Sekundärinfektionen können weitere deutlich sichtbare Symptome wie Dellwarzen und die sogenannte "Honigkruste" an betroffenen Hautpartien auftreten.

Aufgrund der deutlich sichtbaren Hautveränderungen trauen sich Betroffene teilweise nicht mehr, anderen Menschen oder auch dem Partner die Hand zu geben. All das resultiert zum Teil in Isolation und kann zur Entstehung zusätzlicher psychischer Erkrankungen führen, die wiederum die Symptomatik verschlimmern können. Denn Stress ist ebenfalls ein großer Risikofaktor, der Symptome wie Ekzeme an der Hand nachweislich begünstigt. Die Auswirkung auf die Lebensqualität von Betroffenen können tatsächlich ähnlich hoch sein wie nach einem Schlaganfall oder bei Parkinson.1

Deshalb benötigt die Haut bei Neurodermitis auch während schubfreier Phasen besondere Aufmerksamkeit und Pflege. Durch die sogenannte Basispflege, die Personen mit Neurodermitis meist ein Leben lang anwenden müssen, lassen sich die Schübe hinauszögern und Symptome in Remission bringen. Ebenso gilt es, mögliche Trigger für akute Schübe der Neurodermitis an den Händen zu identifizieren. Diese können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Eine richtige und konsequente Basispflege und Karenzen, also die Vermeidungsstrategie gegenüber schubauslösenden Reizstoffen und Allergenen, sowie Umwelteinflüssen, etwa bestimmten klimatischen Bedingungen oder UV-Strahlung, sind das Fundament der sogenannten Stufentherapie bei Neurodermitis.

Pflegetipps & weitere Ratgeber bei Neurodermitis

Ernährung bei Neurodermitis
Gibt es Lebensmittel, die man bei Neurodermitis meiden sollte? Und welche Nährstoffe können dabei helfen, trockene Haut und Symptome wie Juckreiz lindern?
Hautpflege für Sportler
Die Haut wird von Sonne, Chlor und häufigem Duschen stark beansprucht. Deshalb braucht sie nach dem Sport die richtige Pflege, um unreiner Haut durch Sport vorzubeugen.
Basispflege bei Neurodermitis
Tägliches Eincremen mit feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Cremes und Lotionen ist bei Neurodermitis wichtig, um sowohl die Symptome zu lindern als auch akute Schübe zu vermeiden. 
Eine Frau mit blauer Mütze und blauem Strickschal genießt mit geschlossenen Augen eine herrliche Winterlandschaft im Hintergrund
Umwelt als Auslöser
Sonne, Wind und Wetter, Ozon, das Leben in der Stadt mit einer hohen Feinstaub- und Abgasbelastung, sowie kalkhaltiges Leitungswasser sind äußere Faktoren, die sich auf unsere Hautgesundheit auswirken können.

Die gestörte Hautbarriere an Händen und Füßen ist besonders kritisch

Doch nicht nur die enorme psychische Belastung ist ein großes Problem. Neurodermitis an exponierten Stellen wie Händen und Füßen birgt ein weiteres großes Risiko. Sie stehen quasi jede Sekunde des Tages in direktem Kontakt mit der Umwelt, weshalb eine gestörte Hautbarriere hier besonders kritisch ist. Unsere Hände sind tagtäglich im Einsatz und werden durch äußere Einflüsse wie Kälte oder häufiges Waschen und Desinfizieren stark beansprucht. Wir berühren täglich eine Vielzahl an unterschiedlichen Dingen wie Flüssigkeiten, Türgriffe und Verschmutzungen, oder lassen unsere Finger in Windeseile über Smartphone und PC-Tastaturen sausen. Neben dem Küchenschwamm ist letztere einer der am stärksten mit Keimen belasteten Gegenstände in einem durchschnittlichen Haushalt.2 Für Menschen mit Neurodermitis an den Händen kann dies einen besonderen Risikofaktor darstellen.

Vor allem der Teufelskreis aus Juckreiz, sich verschlimmernden Symptomen, Schlafmangel, geschwächtem Immunsystem und dadurch weiter zunehmendem Juckreiz muss durchbrochen werden. Sonst kann es zusätzlich zu Sekundärinfektionen kommen. Denn das Kratzen schwächt die bereits gestörte Hautbarriere zusätzlich, wodurch es für Bakterien und andere Krankheitserreger noch leichter wird, in den Körper einzudringen.

Und diese müssen nicht einmal von sich aus gefährlich sein. Die Neurodermitis ist eine Erkrankung des sogenannten atopischen Formenkreises. Menschen mit atopischer Dermatitis leiden also auch häufig an Atopie, der Veranlagung des Körpers zu allergischen Überreaktionen. Ein Neurodermitis Schub kann also auch durch eigentlich harmlose Allergene wie Tierhaare, Waschmittel, zu heißes Wasser, Pollen oder sogar schwüle oder zu trockene Luft ausgelöst werden. Gleichzeitig greifen Reizstoffe, die auch bei gesunder Haut problematisch sind, die atopische Haut umso stärker an, zum Beispiel Chemikalien.

Deshalb gilt es bei der Pflege von Neurodermitis an den Händen einige Dinge zu berücksichtigen. Unter anderem sollten bestimmte Berufe gemieden werden, etwa wenn diese mit dem Gebrauch von Chemikalien (z.B. Putzmitteln) zusammenhängen. Auch bei der Wahl der richtigen Creme, Salbe oder Lotion gibt es paar Dinge zu beachten.


Die Berufsdermatose

Falls Du an Handekzemen leidest, kann eine weitere Erkrankung daran beteiligt sein, welche durch eine Neurodermitis zusätzlich begünstigt wird; die Berufsdermatose.
Als Berufsdermatosen werden Hautleiden bezeichnet, deren Entstehung mit Stoffen und Toxinen zusammenhängt, denen die Haut, insbesondere die Hände, in bestimmten Berufen regelmäßig ausgesetzt sind. Häufig sind es Mehle oder Inhaltsstoffe, die zum Beispiel bei der Herstellung von Gummi oder Desinfektionsmitteln verwendet werden.

Arbeitest Du viel sitzend im Büro, kann Dein Risiko für Rückenbeschwerden deutlich steigen. Bäcker (aufgrund von Mehl), Reinigungskräfte und Menschen in Gesundheitsberufen, etwa in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Arztpraxen, haben hingegen ein deutlich erhöhtes Risiko für Berufsdermatosen. In Gesundheitsberufen ist das häufige Waschen und Desinfizieren der Hände der primäre Risikofaktor.

Ähnliches gilt für Friseure, Gärtner und Maler, die häufig in Kontakt mit potenziellen Reizstoffen für Kontaktallergien kommen, insbesondere mit Konservierungsmitteln, sowie Farb- und Duftstoffen in Pflegeprodukten, Dünger, Wandfarbe oder Holzschutzmitteln.

Viele andere Handwerksberufe, in denen mit Kunststoff, Holz, Metall oder anderen Rohstoffen gearbeitet wird, weisen zusätzlich ein Risiko für Hautkrankheiten auf. Je nach Allergie und Kontaktmittel können verschiedene Hautprobleme auftreten. Oft entstehen irritativ toxische Ekzeme, also das allergische Kontaktekzem, oder die Nesselsucht. Gleichzeitig ist das Risiko für akute Schübe bei Menschen mit Neurodermitis an den Händen in diesen Berufen deutlich erhöht.

Von einer Berufskrankheit spricht man, wenn die Berufsdermatose dazu führt, dass der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann.3 Beruflich bedingte Hauterkrankungen sind, dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) nach, übrigens die häufigsten Berufserkrankungen. Erst eine Änderung der Sozialgesetzgebung, die am 1. Januar 2021 in Kraft getreten ist, hat dazu geführt, dass dieser sogenannte Unterlassungszwang bei Berufskrankheiten nicht mehr gilt. Betroffene können nun weiterhin ihren Beruf ausüben, und ihr Krankheitsbild wird gleichzeitig als Berufskrankheit anerkannt.4

Mögliche Auslöser einer Berufsdermatose im Überblick:

  • Chemische Substanzen wie Schmieröl, Desinfektionsmittel, Benzin oder Industrieseife
  • Allergene wie Nickel, Chrom, Kobalt, Harzen, Latex, Konservierungsmitteln, Farbstoffen und Duftstoffen
  • Häufiger Kontakt mit Wasser oder einem allgemein feuchten Milieu
  • Zu wenig Schutz gegen Austrocknung und/oder Kälte

Was löst Neurodermitis Schübe an den Händen aus?

Während die Haut in den sogenannten chronischen Phasen der Neurodermitis „nur“ sehr trocken und leicht reizbar ist, kommt es während akuter Schübe zu Rötungen, Schwellungen und nässenden Ekzemen. Während dieser Phasen ist die psychische Belastung der Betroffenen besonders hoch. Neben der richtigen Pflege müssen deshalb auch unbedingt die Auslöser für akute Schübe der atopischen Handekzeme gefunden werden, um sie zukünftig bestmöglich meiden zu können. Das ist jedoch nicht immer ganz leicht.

Die Auslöser für Neurodermitis sind individuell und von Mensch zu Mensch verschieden. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, Experten gehen jedoch von einer Kombination aus genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen aus. Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung besitzt also eine multifaktorielle Ursache.5

Genau wie an anderen Körperstellen, sind die Ursachen von Neurodermitis an den Händen vielschichtig. Sowohl genetische Faktoren als auch die Reaktion auf äußere Reize können bei einigen Personen in Kombination zu den Symptomen der chronisch-rezidivierenden Hauterkrankungen führen.

Überblick zu den möglichen Auslösern von Neurodermitis Schüben an den Händen:

Temperaturveränderungen
Ob extreme Kälte oder Hitze, oft werden unsere Hände nicht gut genug vor wetterbedingten Einflüssen geschützt. Im Winter sind Handschuhe also Pflicht, im Sommer ein ausreichender UV-Schutz. Ebenso sollte zu heißes und zu kaltes Wasser gemieden werden, nicht nur an den Händen. Im Winter solltest Du jedoch nicht zu Handschuhen aus reiner Wolle oder Kunstfasern greifen, da diese häufig Schübe triggern können. Besser sind Baumwollhandschuhe. An besonders kalten Tagen halten diese aber eventuell nicht ausreichend warm. Ziehe dann Deine dicken Winterhandschuhe aus Wolle oder anderen Materialien einfach zusätzlich über Deine Allergikerhandschuhe aus Baumwolle. 
Häufiges Händewaschen
Häufiges Händewaschen mit aggressiven Reinigungsprodukten, Desinfektionsmittel oder zu heißem Wasser schädigt die Hautbarriere zusätzlich und lässt die Haut austrocknen. Unsere Hände sind diesen Reizen stärker und häufiger ausgesetzt als alle anderen Körperstellen. Besonders in den kalten Monaten stellt dies eine Doppelbelastung für unsere Hände dar. Denn sowohl die Kälte als auch die vermehrten Hygienemaßnahmen können die Hautbarriere schwächen. Wasche die Hände also nicht zu oft, nur mit lauwarmem Wasser und einer geeigneten, ph-neutralen und milden Handwaschlotion. Besonders vor dem Eincremen der von Neurodermitis betroffenen Hautpartien, vor der Gesichtsreinigung, beim Auftragen von Make-up und beim Abschminken solltest Du die Hände unbedingt waschen. So vermeidest Du, dass weitere Mikroorganismen und Reizstoffe auf die Haut gelangen, die sich über den Tag auf den Händen angesammelt haben. Neben der Handwaschlotion, direkt am Waschbecken, bewahrst Du am besten eine Handcreme für die Basispflege auf, die Du nach jedem Händewaschen anwendest. 
Chemische und reizende Stoffe
Aggressive Handreinigungsprodukte oder Desinfektionsmittel können die Haut an den Händen extrem reizen und austrocknen. Menschen mit Neurodermitis wird deshalb oft geraten, bestimmte Berufe zu vermeiden, oder zumindest Handschuhe zu tragen, wenn sie häufig mit chemischen Reizstoffen in Berührung kommen. Dazu zählen zahlreiche Farb- und Duftstoffe, Konservierungsstoffe und Lösungsmittel. Ist es in Deinem Beruf nicht möglich, Allergikerhandschuhe aus Baumwolle zu tragen, ziehe eventuell ein paar normale Schutzhandschuhe bzw. Haushaltshandschuhe aus Kunststoff über Deine Baumwollhandschuhe, damit die Hände nicht mit den synthetischen Handschuhen in Berührung kommen. Das gilt übrigens auch im alltäglichen Haushalt, zum Beispiel beim Spülen oder Wäschewaschen. Auch hier solltest Du auf hypoallergene Reinigungsmittel zurückgreifen, zumindest aber Deine Hände durch Handschuhe schützen.  
Mechanische Reizungen
Gerade in handwerklichen Berufen werden die Hände besonders gefordert. Auch kommt es hier oft zu Verletzungen. Bakterien können so leicht in die Haut eindringen und Entzündungen verursachen. Das gilt aber auch für das zu „ruppige“ Trockenrubbeln der Hände mit einem Handtuch. Gleichzeitig reagieren viele Menschen mit Neurodermitis empfindlich auf Dreck. Nicht zuletzt, weil man die Hände dann anschließend oft mit aggressiver Seife reinigen muss, was das Mikrobiom der Haut und die Haut-Lipid-Barriere zusätzlich angreift.
Reiben und Kratzen
In den meisten Zeiten werden unsere Hände nicht durch Kleidung bedeckt. Kratzen ist an diesen Stellen deshalb leicht und ohne „Hindernisse“ möglich. Jedoch ist es vor allem der gefährliche Teufelskreis aus Juckreiz, Kratzen, Hautverletzungen, eindringenden Keimen und Allergenen und wiederum zunehmendem Juckreiz, der das Hautproblem bei Neurodermitis darstellt. Kratzen sollte also so gut es geht vermieden werden. Tagsüber gelingt das vielen Patienten mit etwas Übung. Doch meistens nimmt der Juckreiz in der Nacht zu und hier neigen viele Betroffene zum unbewussten Kratzen im Schlaf. Deshalb sollten insbesondere kleinere Patienten in der Nacht spezielle Baumwollhandschuhe tragen, um Verletzungen durch das Kratzen zu vermeiden. Zudem solltest Du die Fingernägel stets kurz halten. Rund um den Juckreiz gibt es zahlreiche Tipps und Hausmittel, die bei einigen mehr und bei anderen weniger hilfreich sind. Was speziell Dir und Deinem Kind hilft, müsst ihr letztendlich ausprobieren und selbst herausfinden. 
Stress
Psychische Belastungen können ein Trigger für Neurodermitis-Schübe darstellen. Die Symptome zeigen sich an unterschiedlichen Körperstellen und können sich auch an den Händen manifestieren. Das gilt übrigens nicht nur für negativen Stress. Auch Euphorie und Aufregung wegen eines anstehenden Geburtstages oder Ausflugs können prinzipiell Schübe auslösen, ebenso wie Langeweile. Hier gilt es, individuelle Methoden zur Stressbewältigung zu finden. Bei Kindern hilft es oft, offen über die Gefühle zu reden und sie mit etwas abzulenken. Bei Erwachsenen können Yoga, Spaziergänge und Meditation erste Anknüpfungspunkte sein. 

Die Folge: Da die Hände von Neurodermitis-Patienten ohnehin schon rauer und trockener sind als bei Menschen ohne atopische Dermatitis, stellen diese Strapazen eine besondere Herausforderung für die bereits geschädigte Hautschutzbarriere dar. So entsteht Juckreiz. Dieser setzt den Juckreiz-Kratz-Teufelskreis in Gang. Es kommt zu aufgekratzten Hautstellen, diese beginnen zu nässen, die Haut wird rot, schuppt und/oder schwillt an. Ein akuter Schub hat sich entwickelt. Anschließend verdickt die Haut an den betroffenen Stellen und wird trocken. Dann ist der akute Schub in die subakute oder chronische Phase übergegangen. Dieser Übergang kann wenige Tage, aber auch Wochen dauern. In der chronischen Phase klingen die Symptome ab, aber bis zum nächsten Schub ist es oft nur eine Frage der Zeit.  Doch diese kann durch die richtige Pflege und Karenzen deutlich verlängert werden, während sich durch die richtige Behandlung die Symptome während eines akuten Schubs auch schneller lindern lassen.


Umfangreiche Infos zu Ursachen, Symptomen & Therapie Du möchtest mehr über Neurodermitis lernen?

Pflege & Vorbeugung: Was man bei Handekzemen tun sollte

Das A und O bei Neurodermitis an den Händen ist die richtige Pflege mit den passenden Produkten, die sich den Bedürfnissen der Haut annehmen. Die Haut an den Händen ist besonders sensibel gegenüber Empfindungen, Reizstoffen, Allergenen und Umwelteinflüssen. Besonders wichtig ist das tägliche Eincremen von betroffenen Hautpartien mit feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Cremes, Salben und Lotionen. Diese sollten keine Duft- und Konservierungsstoffe beinhalten, auf die Menschen mit Neurodermitis allergisch reagieren könnten. Auch ansonsten sollte die Liste der Inhaltsstoffe eher kurz sein. 

Zuerst werfen wir einen Blick auf tägliche Routinen wie das Händewaschen und was man dabei auf jeden Fall beachten sollte, um Symptome zu lindern und neue Schübe hinauszuzögern.

Hände bei Neurodermitis richtig pflegen & waschen

1. Händewaschen

Zu viel und vor allem zu heißes Wasser trocknet die Haut an den Händen stark aus. Daher gilt: Wasche Deine Hände nur so oft wie nötig mit lauwarmem Wasser und milden Waschprodukten wie der PHYSIOGEL® Daily Moisture Therapy Handwaschlotion. Neben einer schonenden Reinigung der Hände hinterlässt die Handwaschlotion auch ein angenehmes Hautgefühl, sie spendet Feuchtigkeit und ist zudem seifenfrei, sowie pH-neutral. Mit Kokos- und Zuckertensiden reinigt sie die Hände schonend und mild und verzichtet auf Duft- und Farbstoffe, welche als potenzielle Reizstoffe für eine Kontaktallergie, Neurodermitis-Schübe triggern könnten. Dasselbe gilt übrigens auch für das Baden und Duschen. Nie länger als 10 Minuten und das Wasser sollte im Idealfall nicht mehr als maximal 32 Grad Celsius haben. Nach dem Händewaschen sollten die Hände nur vorsichtig trocken getupft und nicht mit dem Handtuch gerieben werden. Auch tägliches Duschen und Baden ist bei Neurodermitis nicht angebracht. Reinige Dich zwischendurch lieber sanft mit einem Schwamm, aber achte auch dabei darauf, nur vorsichtig zu tupfen und nicht zu reiben. Der Schwamm sollte zudem unbedingt regelmäßig gewechselt werden, da sich schnell viele Keime ansammeln können, die über die geschwächte Hautbarriere zu Neurodermitis-Schüben führen können. 

2. Sanftes Abtrocknen
Tupfe die Hände nach dem Waschen vorsichtig mit einem weichen Handtuch ab und denke dabei auch an die Zwischenräume der Finger. Hier können sich leicht Wasserreste sammeln, welche die Hautbarriere aufweichen und einen Nährboden für Bakterien und andere Mikroorganismen schaffen. Ein starkes und raues Abtrocknen der Hände sollte auf jeden Fall vermieden werden. Dadurch entstehen Mikroverletzungen auf der ohnehin schon funktionsgestörten Hautbarriere, durch die Erreger und Reizstoffe noch leichter eindringen können. Das ist umso problematischer, da die Hände täglich in ständigem Kontakt mit der Umwelt stehen und so besonders anfällig für sämtliche Umwelteinflüsse, Allergene und Keime sind. 
3. Intensive Pflege

Bei atopischer Haut ist die richtige und tägliche Basispflege unverzichtbar. Wie auch die übrige Haut des gesamten Körpers regeneriert sich die Haut an den Händen nachts. Stark beanspruchte Hände können während dieser Zeit mit der richtigen Handpflege bestens versorgt werden. Trage eine reichhaltige Handcreme großzügig auf, massiere sie gut ein und ziehe für die Nacht leichte Baumwollhandschuhe an. Dadurch wirkt die Pflege über Nacht wie eine Art Feuchtigkeitsmaske für die Hände. Zudem schützen die Handschuhe vor dem unbewussten Kratzen im Schlaf. Da der Juckreiz bei Neurodermitis in der Nacht zunimmt, ist dies besonders wichtig, um den Juckreiz-Kratz-Teufelskreis zu durchbrechen. Die PHYSIOGEL® Calming Relief A.I. Handcreme wurde speziell für irritierte, gereizte oder juckende Hände entwickelt. Besonders bei häufigem Händewaschen oder Desinfektion ist das tägliche Eincremen der Hände wichtig. Am besten nach jedem Händewaschen. Stelle die Basispflege deshalb ans Waschbecken, neben deine schonende Handwaschlotion, damit Du sie nicht vergisst. Die Creme pflegt die Hände mit Panthenol und natürlichen Fetten und enthält juckreizlinderndes und entzündungshemmendes PEA. Zudem regeneriert sie die Hautbarriere und hilft so dabei, die Haut widerstandsfähiger gegenüber Triggern für Neurodermitis-Schübe zu machen. So können Häufigkeit und Intensität akuter Phasen deutlich reduziert und vor allem auch die Schlafqualität verbessert werden, da der nächtliche Juckreiz gelindert wird. 

4. Hände schützen
Wenn Deine Hände durch Arbeit oder äußere Einflüsse oft beansprucht werden, versuche mithilfe von speziellen Allergikerhandschuhen aus Baumwolle einige Belastungen zu minimieren. Wichtig ist dabei, dass die Handschuhe luftdurchlässig sind, damit sich kein Schweiß bildet, wodurch sich ansonsten Bakterien unter den Handschuhen ansiedeln und vermehren. So können etwa bei der Gartenarbeit oder auch beim Reinigen des Haushalts die empfindlichen Hände geschont werden. Das gilt umso mehr, wenn Du beruflich häufig in Kontakt mit Reinigungsmitteln oder Desinfektionsmitteln kommst, aber auch mit eventuell reizenden Konservierungsstoffen in Wandfarbe oder Holzlasuren. Teilweise ist es nicht möglich, ausschließlich Baumwollhandschuhe im beruflichen Alltag zu tragen, etwa in einer Arztpraxis. Um hier die Reizung der Haut durch Gummi- und Latexhandschuhe zu vermeiden, kannst Du die Baumwollhandschuhe einfach darunter anziehen. Ebenso müssen die Hände unbedingt vor sehr tiefen Temperaturen geschützt werden. Auch im Winter sind Handschuhe also Pflicht, insbesondere bei Handekzemen. Jedoch kann es sein, dass bei großer Kälte die Baumwollhandschuhe nicht ausreichend warmhalten. Dann kannst Du die Allergikerhandschuhe ebenfalls unter den dicken Winterhandschuhen anziehen.  

Welche Creme bei Neurodermitis an der Hand?

Hände, die Handekzeme aufweisen, benötigen eine sehr spezielle Pflege, um die Hautschutzbarriere zu regenerieren und zu stärken. Bei irritierten, juckenden Händen unterstützt eine Handpflege, die juckreizmildernde und entzündungshemmende Inhaltsstoffe enthält. Die PHYSIOGEL® Calming Relief A.I. Handcreme wurde speziell für irritierte, gereizte oder gerötete Haut entwickelt, enthält juckreizmilderndes und entzündungshemmendes PEA und wirkt zudem pflegend mit Panthenol und Niacinamid. Dabei unterstützt die moderne BioMimetic Technologie und imitiert die Struktur der Haut. Nach dem Vorbild der gesunden, widerstandsfähigen Haut werden Inhaltsstoffe verwendet, die diese nachahmen, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und nachhaltig zu reparieren und regenerieren.

Cremes für Neurodermitis an den Händen

Was sollte man bei Neurodermitis an den Händen nicht tun?

Neurodermitis an den Händen ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die sich durch Rötungen, Trockenheit, Juckreiz, Rissen, Bläschen und Schmerzen an den Händen äußern kann. Die Krankheit kann das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Besonders bei akuten Schüben können die typischen Symptome zur Qual werden. Um den Zustand der Hände nicht zusätzlich zu belasten, sollten Betroffene in ihrem Alltag folgendes vermeiden:

Häufiges Händewaschen mit heißem Wasser und Seife
Benutzung von aggressiven Reinigungsmitteln ohne Handschuhe
Kontakt mit allergieauslösenden Substanzen wie Latex, Nickel oder Duftstoffen
Hände ungeschützt kalten Temperaturen aussetzten
Stress und Übermüdung

Eine ausgewogene Ernährung spielt auch eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Neurodermitis an den Händen. Es ist wichtig, auf ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und probiotischen Lebensmitteln zu achten. Vermeiden sollte man dagegen Lebensmittel, die allergieauslösende Reaktionen auslösen können wie z.B. Milchprodukte, Gluten oder Zitrusfrüchte.


Das dyshidrotische Ekzem: eine Sonderform an Händen und Füßen

Bild zeigt Handflächen, die von Symptomen einer Neurodermitis befallen sind.

Das dyshidrotische Ekzem, auch als dyshidrotische Dermatitis bekannt, ist eine Hauterkrankung, die sich durch kleine, juckende Bläschen vor allem auf den Händen und Füßen zeigt. Die Bezeichnung setzt sich aus den griechischen Worten „dys“ (krankhaft, schlecht) und „hidrós“ (Schweiß) zusammen. Der Terminus „Dyshidrosis“ ist in diesem Falle jedoch ein überholter Begriff, da er eine Fehlfunktion der Schweißdrüsen impliziert, was inzwischen widerlegt werden konnte. Die historische Bezeichnung wird dennoch bis heute genutzt. Das dyshidrotische Ekzem tritt häufig auf den Händen und Füßen auf, insbesondere an den Fingerspitzen, Handflächen und Fußsohlen. Es kann jedoch auch an anderen Teilen des Körpers, wie den Wangen oder den Ohren, auftreten. Betroffene dieser Sonderform sind meist junge Erwachsene. Mit steigendem Lebensalter klingt es in der Regel völlig ab.6

Warum eine Dyshidrose entsteht, ist meist unklar. Vermutet wird, dass manche Vorerkrankungen sowie Abwehr- und Entzündungsreaktionen auf bestimmte Reize das Ekzem begünstigen.

Zu den Auslösern des dyshidrotische Ekzems zählen:

Neurodermitis
Pilzinfektionen
Fuß- und Nagelpilz oder Ringelflechte (Tinea corporis)
Kontaktallergien*
Rauchen
Medikamente
Warmes Wetter
Körperlicher oder psychischer Stress
*Nickel, Duftstoffe oder Latex können ein dyshidrotisches Ekzem begünstigen. Dabei kommt es nicht darauf an, dass die Allergene direkt auf die Haut an Händen oder Füßen einwirken: Der auslösende Kontakt kann auch an ganz anderen Körperstellen stattfinden.

Symptome des dyshidrotischen Ekzems

Ob jucken Hände, Finger oder Fußsohlen die Dyshidrose tritt meist in Form eines Handekzems auf. Darüber hinaus kann das dyshidrotische Ekzem aber auch am Fuß vorkommen. Die Symptomatik verläuft häufig in Schüben. Typisch ist ein plötzlicher Juckreiz.

Danach bilden sich stark juckende Bläschen:

  • Auf den Handinnenflächen, meist an beiden Händen
  • Seitlich an den Fingern
  • Auch die Fußsohlen können betroffen sein

Die einzelnen Bläschen können zu großen, schmerzhaften Blasen verschmelzen. Für die Betroffenen können die Beschwerden manchmal so stark werden, dass sie ihren täglichen Aktivitäten nicht mehr nachgehen können. Nach einigen Wochen trocknen die Bläschen aus und heilen ab. Hierbei kommt es oft zu einer Schuppenbildung. Wenn die Schübe vermehrt auftreten, kann sich das dyshidrotischen Ekzem zu einer chronischen Form manifestieren. Es geht mit geröteten, schuppenden und lederartig veränderten Hautbereichen sowie teilweise mit schmerzhaften Rissen in der Haut einher.

Nahaufnahme von einer Hand, welche die andere Hand kratzt, da diese von Neurodermitis Symptomen betroffen ist.

Welche Formen der Dyshidrose gibt es?

Das dyshidrotische Ekzem kann in zwei Hauptformen auftreten: Die Dyshidrosis lamellosa sicca und die Pompholyx. Die Dyshidrosis lamellosa sicca ist gekennzeichnet durch milde Hautschäden mit leichtem Juckreiz und Bläschenbildung. Diese Bläschen trocknen von selbst aus und die Haut regeneriert sich anschließend. Sie verläuft in kurzen akuten Phasen. Diese Form der Dyshidrose ist jedoch meist chronisch und taucht immer wieder auf.

Die Pompholyx ist eine schwerere Form des dyshidrotischen Ekzems. Abhängig davon, ob es an den Händen oder Füßen auftritt, wird es auch Cheiropompholyx (griechisch „cheiro“ für Hände) oder Podopompholyx (griechisch „podo“ für Füße) genannt. Es bilden sich große Bläschen, die sich über mehrere Hautbereiche ausbreiten und ein hohes Risiko für Infektionen haben können, da sie aufreißen und eine Sekundärinfektion drohen kann.7

Behandlungsmöglichkeiten

Anhand der typischen Hautveränderungen an Händen und Füßen, sowie der Vorgeschichte können Ärzte die Diagnose stellen. Hierbei wird darauf geachtet, die Dyshidrose von anderen Hautreaktionen, Hautkrankheiten und Hautausschlägen abzugrenzen, die dem Erscheinungsbild ähneln können. Die Behandlung des dyshidrotischen Ekzems kann je nach Schweregrad und Ursache variieren. In der Regel werden die betroffenen Hautbereiche nur äußerlich mit entzündungshemmenden Salben, Cremes oder Lotionen behandelt. Topische Kortikosteroide, Antihistaminika und Feuchtigkeitscremes können verwendet werdet, um die Symptome zu lindern. In schweren Fällen kann auch eine systemische Therapie, wie die Einnahme von Kortikosteroiden, erforderlich sein. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung zu kontrollieren und möglichst zu stoppen. Ziel einer Behandlung ist es, den gesunden Hautzustand wiederherzustellen und Symptome zu lindern.8

Auch kann man selbst einige Dinge beachten, um das dyshidrotisches Ekzem nicht zu verschlimmern:

  • Handwäsche nur mit lauwarmem Wasser und hautfreundlichen Reinigungsprodukten
  • Lege bei Arbeiten mit Wasser, beispielsweise beim Geschirrspülen, zuvor Ringe, Armbänder oder Uhren ab
  • Meide Substanzen wie: Nickel, starke Reinigungsmittel, Haarpflegeprodukte oder Säuren in Zitrusfrüchten.
  • Zusätzlich hilft es, Schutzhandschuhe zu tragen

1 Augustin M, Zschocke I, Lange S, Seidenglanz K, Amon U. Lebensqualität bei Hauterkrankungen: Vergleich verschiedener Lebensqualitäts-Fragebögen bei Psoriasis und atopischer Dermatitis. Hautarzt 1999; 50: 715-22.

2 Höhl, R. Keimschleuder Tastatur? DNP 15, 36–37 (2014). https://doi.org/10.1007/s15202-014-0654-8

3 Skudlik, C., John, S.-M. Berufsdermatosen. https://www.springermedizin.de/emedpedia/braun-falcos-dermatologie-venerologie-und-allergologie/berufsdermatosen?epediaDoi=10.1007%2F978-3-662-49546-9_31

4 https://www.handwerksblatt.de/betriebsfuehrung/trotz-berufskrankheit-weiterarbeiten. Zuletzt aufgerufen: 07/2023

5 AWMF (2018) Leitlinie Neurodermitis [atopisches Ekzem; atopische Dermatitis] Entwicklungsstufe: S2k [ICD 10: L20.8, L20.9, L28.0]. Verfügbar unter: chrome-extension:// https://register.awmf.org/assets/guidelines/013-027l_S2k_Neurodermitis_2020-06-abgelaufen.pdf

6,7,8 Bircher, J. et.all: Ekzeme in der Hausarztpraxis. SWISS MEDICAL FORUM – SCHWEIZERISCHES MEDIZIN-FORUM2017;17(25):538–543

Wer prüft unsere Artikel? Medical Affairs
Um sicherzustellen, dass alle Inhalte auf unserer Website dem wissenschaftlichen Konsens und den Qualitätsanforderungen an medizinische Inhalte entsprechen, durchläuft jeder Text die medizinische Prüfung der Abteilung Medical Affairs. Dies sind die Gesichter dahinter. 
Inhaltlich geprüft von Kai Melchior
Kai ist bereits seit 2016 in wissenschaftlichen Positionen in der Pharmaindustrie aktiv und seit 2020 Head of Medical Affairs bei der Klinge Pharma GmbH. Die Abteilung ist Ansprechpartner für alle medizinisch-wissenschaftlichen Fragestellungen zu den Produkten und Therapiebereichen und ständig im engen Austausch mit Ärzten, Apotheken, Redakteuren und Verbrauchern. Kai ist Diplom-Biologe und hat in Köln studiert.
Inhaltlich geprüft von Dr. Anna Pfaller
Anna ist Biologin und hat im Bereich der Augenforschung promoviert. Sie ist seit 2020 in der Abteilung Medical Affairs bei der Klinge Pharma GmbH tätig. Gemeinsam mit Kai sorgt sie dafür, dass die Informationen, die Du in unseren Inhalten findest, alle korrekt sind und dem aktuellen Stand der Forschung entsprechen. Zudem ist sie durch die Beantwortung von medizinischen Anfragen im regelmäßigen Austausch mit Patienten, Arztpraxen und Apotheken.