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Frau mit starken Neurodermitis Symptomen wie Rötungen, Lichenifikation und Schwellungen in Gesicht und Dekoleté

Neurodermitis im Gesicht - Symptome, Ursachen und Behandlung

Neurodermitis (oder atopische Dermatitis) im Gesicht kann sich für Betroffene als sehr belastend erweisen. Die nicht ansteckende Hauterkrankung tritt in Schüben auf und geht mit einem starken Juckreiz, Rötungen und Entzündungen der Haut einher. Doch während oftmals der Juckreiz mit Abstand das belastendste Symptom ist, kommt bei Ekzemen und Rötungen im Gesicht und an den Augen hinzu, dass diese von anderen gesehen werden können. Ähnlich wie bei Neurodermitis an anderen sichtbaren Stellen, zum Beispiel an den Händen, ist der psychische Stress für Betroffene oft besonders groß. Und das wiederum wirkt sich ungünstig auf den Verlauf der Hautprobleme und akuten Schübe aus. Verschiedene Pflegetipps sollen deshalb dabei helfen, die Neurodermitis im Gesicht zu lindern, um so den Juckreiz, aber auch den Stress der Betroffenen zu reduzieren. 

Ob bei Kindern oder Erwachsenen: Krankheiten, die das Gesicht betreffen, sind für die Betroffenen besonders unangenehm. Besonders dann, wenn die Symptome deutlich erkennbar und für andere direkt ersichtlich sind, kann dies besonders erschwerend und mit vielen Schamgefühlen verbunden sein. Die Anzeichen der atopischen Dermatitis im Gesicht äußern sich zum Beispiel an den Augen oder den Lippen und können nur schwer kaschiert oder mit Kleidung verdeckt werden.

Gerade der quälende Juckreiz sorgt immer wieder dafür, dass Betroffene mit den Händen das Gesicht berühren. Gerade diese Berührungen gefährden das Gesicht, sowie die Augen und Lippen noch stärker. In empfindlichen Bereichen wie den Augen kann es so verstärkt zu Entzündungen kommen, was eine spezielle Behandlung benötigt, worauf wir in unserem Beitrag zur Neurodermitis am Auge gezielt eingehen. In diesem Artikel haben wir die Symptome, Ursachen und

Behandlungsmöglichkeiten von Neurodermitis im Gesicht für Sie zusammengestellt und werden sie näher erläutern.

Umfangreiche Infos zu Ursachen, Symptomen & Therapie

Mehr über Neurodermitis erfahren

Nahaufnahme eines Mundwinkels, der  Symptome einer Neurodermitis zeigt, nämlich kleine Risse (Perlèche)

Symptome von Neurodermitis im Gesicht

Die Symptome einer Neurodermitis im Gesicht beschränken sich nicht nur auf einen bestimmten Bereich, sondern können überall auftreten: von der Kopfhaut, den Wangen oder der Stirn, über die Augenlider bis zur Lippen- und Mundpartie.

In akuten Phasen sind die Lippen oft wund und stark verkrustet, was beim Essen, Trinken und Sprechen sehr schmerzhaft werden kann. Zudem können Symptome wie Ekzeme auch an den Augenlidern und rund um die Augenpartie und in der T-Zone (Nase, Stirn) auftreten. 

Die konkreten Hautveränderungen und ihr Schweregrad unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. 

Auch variiert das Erscheinungsbild im Gesicht stark mit dem Alter und kann sich im Verlauf der Erkrankung sogar verändern. Typische Anzeichen sind jedoch Rötungen, Schuppungen, Bläschenbildung und ein starker Juckreiz. Betroffene leiden oft auch unter trockener und empfindlicher Haut. In manchen Fällen, insbesondere während akuter Schübe, kommt es auch zu Entzündungen, die meist mit Schmerzen und Schwellungen einhergehen.1

Rötungen und Schuppungen
Zu den häufigsten Symptomen von Neurodermitis im Gesicht zählen Rötungen und Schuppungen. Diese treten meistens in Schüben auf und können stark ausgeprägt sein. Die Rötungen sind meistens deutlich sichtbar und betreffen bestimmte Stellen im Gesicht, wie zum Beispiel die Wangen oder die Stirn. Begleitet werden sie oft von Schuppungen. Später verhornen die betroffenen Stellen dann oft und langfristig verdickt sich die Haut.
Juckreiz
Ein weiteres Symptom ist ein starker Juckreiz. Dieser tritt oft in Verbindung mit Rötungen und Schuppungen auf und kann sehr belastend sein. Betroffene haben oft das Bedürfnis, sich zu kratzen, was jedoch zu zusätzlichen Hautreizungen führen kann und die Haut rissig macht. So dringen noch mehr Reizstoffe in die Haut ein und ein Teufelskreis beginnt, der auch von Experten als  Juckreiz-Kratz-Teufelskreis bei Neurodermitis bezeichnet wird. 
Bläschenbildung
In manchen Fällen kann es bei der atopischen Dermatitis im Gesicht auch zur Bildung von Bläschen kommen. Diese sind in der Regel klein und befinden sich meistens in den betroffenen Rötungen. Sie können sich jedoch auch weiter ausbreiten und besonders bei Kontakt mit Wasser sehr unangenehm sein.
Entzündungen
In schwereren Fällen kann es auch zu Entzündungen kommen. Diese sind oft sehr schmerzhaft und können zu Schwellungen im Gesicht führen. Betroffene sollten in diesem Fall unbedingt einen Arzt aufsuchen, um eine adäquate Behandlung zu erhalten.
Für Betroffene von Neurodermitis im Gesicht kann die Erkrankung eine große Belastung darstellen. Die Symptome können sowohl körperlich als auch psychisch sehr herausfordernd sein und das Selbstbewusstsein der Betroffenen stark beeinträchtigen. Besonders Kinder können sich stark stigmatisiert fühlen. Deshalb ziehen sie sich teilweise zurück und scheuen den für sie so wichtigen Kontakt mit anderen Kindern. Deshalb benötigen insbesondere Kinder mit Neurodermitis wirksame Hilfe, wenn eine Neurodermitis bzw. ein atopisches Ekzem diagnostiziert wird.1

Der Unterschied zwischen Ekzem und Neurodermitis

Eine Neurodermitis kann in ihrer Erscheinungsform einem Ekzem sehr ähneln. Die beiden Hauterkrankungen können deshalb leicht miteinander verwechselt werden. Die Unterschiede zu erkennen ist demzufolge essenziell für eine richtige Behandlung. Ein Ekzem kann sich, genau wie einer Neurodermitis, durch juckende, gerötete, schuppige und entzündete Haut auszeichnen. Es gibt verschiedene Arten von Ekzemen, darunter das Kontaktekzem, allergische Ekzeme und das seborrhoische Ekzem. Durch Allergene, Stress, trockene Haut und Kontakt mit bestimmten Substanzen kann ein Ekzem ausgelöst werden. Im Gegensatz zur Neurodermitis spielt genetische bzw. familiäre Veranlagung bei einem Ekzem keine wesentliche Rolle. Auch unterscheiden sich die Erkrankungen in der Manifestierung. Neurodermitis ist in der Regel eine chronische Erkrankung, während Ekzeme gelegentlich auftreten und schnell wieder verschwinden können. Auch treten bei Menschen, die unter einem Ekzem leiden weniger häufig Begleiterkrankungen wie Asthma oder Heuschnupfen, während dies bei Neurodermitis häufig der Fall ist.1

Infografik zeigt die Funktion einer gesunden Hautbarriere im Vergleich zu einer gestörten Hautbarriere bei Neurodermitis.

Neurodermitis im Gesicht- Ursachen der Erkrankung

Die genauen Ursachen von Neurodermitis sind bisher noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren in Kombination eine Rolle spielen. Hinzu kommt, dass die Hautbarriere bei einem atopischen Ekzem gestört ist. Äußere Reize, Viren oder Bakterien können so leichter in den Organismus eindringen und für Entzündungen und weiteren Schaden sorgen. Auslöser können beispielsweise Stress, trockene Luft, bestimmte Lebensmittel oder auch Kontakt mit einzelnen Substanzen sein. Auch Allergien und Infektionen können zu Neurodermitis führen. Neurodermitis im Gesicht kann also durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden. Es ist wichtig, diese zu kennen, um eine effektive Behandlung zu gewährleisten.

Genetische Veranlagung
Eine der häufigsten Ursachen von Neurodermitis im Gesicht ist eine genetische Veranlagung. Wenn jemand in der Familie Neurodermitis hat, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass auch andere Familienmitglieder davon betroffen sind. In diesem Fall können Umweltfaktoren und Stress zusätzlich dazu beitragen, dass sich die Hauterkrankung manifestiert.
Allergien
Wenn der Körper auf bestimmte Substanzen allergisch reagiert, kann dies zu Hautirritationen führen, die sich schließlich als Neurodermitis manifestieren können. Häufige Allergene, die Neurodermitis auslösen können, sind Pollen, Staubmilben und bestimmte Lebensmittel.
Stress
Stress kann auch dazu beitragen, dass ein atopisches Ekzem im Gesicht ausbricht. Stress kann den Körper in einen Zustand versetzen, in dem das Immunsystem überreagiert und Hautirritationen auslöst.
Trockene Haut
Wenn die Haut nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird, kann sie anfälliger für Irritationen und Entzündungen sein. Dies kann schließlich zur Entwicklung von Neurodermitis führen.
Infektionen
Bakterielle, virale und pilzbedingte Infektionen können Hautirritationen und Entzündungen verursachen, die schließlich zu Neurodermitis führen können.
Ernährung
Auch die Ernährung kann eine Rolle beim Ausbruch einer Neurodermitis im Gesicht spielen. Nehmen Betroffene ein für sie unverträgliches Nahrungsmittel zu sich, kann dies einen Schub auslösen und die Symptome verschlimmern.
Pflegetipps & weitere Ratgeber bei Neurodermitis
Ernährung bei Neurodermitis
Gibt es Lebensmittel, die man bei Neurodermitis meiden sollte? Und welche Nährstoffe können dabei helfen, trockene Haut und Symptome wie Juckreiz lindern?
Hautpflege für Sportler
Die Haut wird von Sonne, Chlor und häufigem Duschen stark beansprucht. Deshalb braucht sie nach dem Sport die richtige Pflege, um unreiner Haut durch Sport vorzubeugen.
Basispflege bei Neurodermitis
Tägliches Eincremen mit feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Cremes und Lotionen ist bei Neurodermitis wichtig, um sowohl die Symptome zu lindern als auch akute Schübe zu vermeiden. 
Eine Frau mit blauer Mütze und blauem Strickschal genießt mit geschlossenen Augen eine herrliche Winterlandschaft im Hintergrund
Umwelt als Auslöser
Sonne, Wind und Wetter, Ozon, das Leben in der Stadt mit einer hohen Feinstaub- und Abgasbelastung, sowie kalkhaltiges Leitungswasser sind äußere Faktoren, die sich auf unsere Hautgesundheit auswirken können.
Baby mit Neurodermitis Symptomen an den Wangen, auf die gerade Creme aufgetragen wurde.

Behandlung & Pflege bei Neurodermitis im Gesicht

Die Behandlung von Neurodermitis im Gesicht richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und den individuellen Symptomen. Das A und O ist ein Wiederaufbau der gestörten Hautbarriere. Denn eine gesunde Hautbarriere schützt den Körper, besonders die empfindliche Gesichtshaut, vor Fremdstoffen. Die richtige Pflege der Haut kann bei Neurodermitis im Gesicht einen großen Unterschied machen. Regelmäßiges eincremen mit rückfettenden Cremes und Salben ist deshalb ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung und sollte konsequent in den Alltag integriert werden. Dabei sollte auf entzündungshemmende Inhaltsstoffe und juckreizlindernde Wirkstoffe geachtet werden. Wenn Sie an Neurodermitis im Gesicht leiden, kann die richtige Pflege der Haut also einen großen Unterschied machen. Hier sind einige Schritte, die Sie ergreifen können, um Ihre Haut zu pflegen und den Juckreiz und die Entzündungen zu lindern.

Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel, die Ihre Haut reizen können. Stattdessen sollten Sie milde Reinigungsmittel verwenden, die speziell für empfindliche Haut entwickelt wurden. Achten Sie darauf, dass die Reinigungsmittel frei von Parfüm, Farbstoffen und anderen irritierenden Stoffen sind. Die Physiogel® Calming Relief Sanfte Reinigungsmilch reinigt die Haut, ohne dabei die Haut-Lipid-Barriere zu zerstören und befreit sie von Verunreinigungen. Die Haut wird beruhigt und erlangt ein angenehmes Gefühl. Unsere moderne BioMimetic Technologie imitiert dabei die Struktur der Haut, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Dies gelingt, indem die enthaltenen hautverwandten Lipide und Ceramide die Hautbarriere, welche bei Neurodermitis gestört ist, nachhaltig reparieren und regenerieren. So wird empfindliche Haut, die leicht auf Allergene und Reizstoffe reagiert, widerstandsfähiger gegenüber Umwelteinflüssen. Zudem kann sie die Feuchtigkeit so wieder besser speichern, wodurch der trockenen Haut wieder elastischer und gesünder wird.
Neurodermitis im Gesicht kann dazu führen, dass Ihre Haut trocken und rissig wird. Um dies zu vermeiden, sollten Sie Ihre Haut regelmäßig eincremen. Verwenden Sie eine feuchtigkeitsspendende Creme oder Salbe, die speziell für empfindliche Haut entwickelt wurde. Tragen Sie die Creme oder Salbe mehrmals täglich auf und achten Sie darauf, dass Sie auch die Bereiche um Ihre Augen herum nicht vergessen. Die Physiogel® Calming Relief A.I. Produkte beruhigen irritierte, stark juckende oder sehr gerötete Haut. Durch einen 3-fach Effekt wird die Haut regeneriert und langanhaltend repariert. Dabei zeichnet sich die die Formulierung durch wenige Inhaltsstoffe aus und verzichtet komplett auf mögliche Allergieauslöser wie Duft oder Farbstoffe.
Bestimmte Lebensmittel, Umweltfaktoren oder andere Auslöser können Neurodermitis-Schübe verursachen. Wenn Sie feststellen, dass bestimmte Auslöser Ihre Symptome verschlimmern, sollten Sie versuchen, diese zu vermeiden. Halten Sie auch Ihre Umgebung sauber, da Hausstaubmilben und Pollen Ihre Symptome verschlimmern können.
UV-Strahlen können die Symptome von Neurodermitis im Gesicht verschlimmern. Verwenden Sie daher einen hohen Lichtschutzfaktor, um Ihre Haut vor Schäden durch UV-Strahlen zu schützen. Die PHYSIOGEL® Calming Relief Anti-Rötungen Tagescreme mit Lichtschutzfaktor 20 verringert klinisch belegt Gesichtsrötungen und beruhigt sofort gerötete Haut. Die schnell einziehende Tagescreme hilft, das Wiederauftreten von Rötungen zu verhindern und bietet gleichzeitig einen UVA- sowie UVB-Schutz (LSF 20).

Cremes bei Neurodermitis im Gesicht

Die Physiogel® Biomimetic Technologie
Die fortschrittliche PHYSIOGEL® BioMimetic Technologie imitiert die lamellare Struktur der Haut und enthält hautverwandte Lipide. Die Lipide, die für die PHYSIOGEL BioMimetic Technologie verwendet werden, schützen die Hautzellen, indem sie Feuchtigkeit einschließen. Die von den Lipiden umgebenen Hautzellen formen eine schützende Barriere, die nicht nur den Feuchtigkeitsverlust, sondern auch das Eindringen von Allergenen von außen verhindert. Auf diese Weise unterstützen Cremes und Lotionen mit der PHYSIOGEL BioMimetic Technologie die natürliche Funktion der Haut. Die Haut-Lipid-Barriere wird klinisch erwiesen regeneriert und gestärkt, sodass wichtige Feuchtigkeit in der Haut verbleibt – und schädliche Reizstoffe nicht eindringen können.

Make-up trotz Neurodermitis im Gesicht?

Wir lieben es. Make-up unterstreicht unsere natürliche Schönheit und korrigiert Hautirritationen, Rötungen und Unebenheiten für den perfekten Tag oder den Abend. Gerade bei empfindlicher Haut, die fahl aussieht, rau oder gerötet ist, zaubert Make-up Glow zurück ins Gesicht. Auch Menschen mit Neurodermitis sind geneigt dazu, die sichtbaren Symptome im Gesicht zu verdecken. Und das ist auch vollkommen ok.

Doch nicht immer werden Grundierungen, Make-up, Rouge, Lidschatten, Wimperntusche, Lipgloss und Co. gut vertragen, insbesondere bei Neurodermitis.

Der Grund: Viele Kosmetikprodukte enthalten Inhaltsstoffe, die reizen, Rötungen verstärken, die Haut austrocknen und möglicherweise sogar Allergien auslösen. Daher ist es besonders wichtig, auf Produkte zurückzugreifen, die für empfindliche Haut geeignet sind und die Pflege unterstützen.

Doch auch trotz Neurodermitis ist ein schönes Make-up möglich, sofern einige Schritte beachtet werden.

Bereiten Sie Ihre Haut gut auf das Make-up vor.

Step 1: Reinigung
Dazu gehört zunächst die sanfte und milde Reinigung der Haut, sodass Schmutz, Talg oder auch Allergene aus der Luft nicht unter dem Make-up eingeschlossen werden und die Haut belasten. Nach dem Aufstehen gehört die Reinigung ohnehin zur Pflegeroutine. Wer nach der Arbeit sein Make-up für den Abend erneuert, sollte auch daran denken. Daher ist es gut zu wissen: Die sanfte Reinigungsmilch oder das Mizellen Reinigungsfluid der Calming Relief Produktreihe von Physiogel® reinigen die Haut besonders sanft.

Step 2: Grundierung
Bei empfindlicher Haut eignen sich hier die Calming Relief Gesichtscreme oder die Calming Relief reichhaltige Gesichtscreme von Physiogel®. Damit das Make-up nicht in den Hautfältchen verläuft, warten Sie, bevor Sie es auftragen, darauf, dass die Grundierung gut eingezogen ist.

Wenn die Grundierung gut eingezogen ist, decken Sie anschließend gerötete Stellen oder Pickelchen mit einem hypoallergenen Concealer ab.
Tragen Sie dann das Make-up auf. Am besten klopfen Sie dieses sanft mit den Fingern in die Haut ein oder Sie verteilen es mit einem Make-up-Schwämmchen in kreisenden Bewegungen gleichmäßig auf dem Gesicht. Übergänge an den Gesichtsrändern verblenden Sie im Anschluss gut mit einem Pinsel.
Puder entzieht der Hautoberfläche Feuchtigkeit und natürliche Lipide. Trockene und empfindliche Haut kann so noch trockener werden. Verwenden Sie ein feuchtigkeitsspendendes, fixierendes Spray, damit Ihr Make-up lange hält. Wenn Sie merken, dass Ihre Haut im Laufe des Tages austrocknet, hilft ein kleiner Spritzer, um Ihre Haut feucht und Ihr Make-up frisch zu halten.

Wenn Ihre Haut empfindlich ist, sollte Ihr Make-up für empfindliche Haut geeignet sein und keine irritierenden Inhaltstoffe enthalten. Duft- und Farbstoffe, klassische Konservierungsmittel, Talkum, oder Metalle können zu Kontaktallergien führen.

Daher nutzen Sie bei empfindlicher Haut eher allergenfreie dekorative Kosmetik, die zusätzlich pflegende und beruhigende Wirkstoffe enthält. Ist Ihre Haut trocken, greifen Sie zu einem Make-up für trockene Haut, das gleichzeig Feuchtigkeit spendet.

Make-up-Schwämmchen, Pinsel und die Hände sollten außerdem sauber sein, wenn Sie Ihr Make-up auftragen und nach der Nutzung gereinigt werden:

Wollen Sie Ihren Echthaar-Make-up-Pinsel reinigen, greifen Sie auf (gut verträgliches) Baby-Shampoo zurück.
Pinsel mit synthetischen Borsten vertragen Spülmittel. Auch hier sollten Sie jedoch auf eventuelle Allergene achten, die zu Schüben führen können.
Reinigungsmittel sollten zudem pH-neutral sein (pH-Wert: 5,0-7,0)

1.Darsow U, Raap U, Ständer S. Atopic Dermatitis. In: Carstens E, Akiyama T, editors. Itch: Mechanisms and Treatment. Boca Raton (FL): CRC Press/Taylor & Francis; 2014. Chapter 3. PMID: 24830009.

2.Harth W, Gieler U (2006) Psychosomatische Dermatologie. Springer, Berlin Heidelberg New York Tokyo

3.Darsow U, Raap U, Ständer S. Atopic Dermatitis. In: Carstens E, Akiyama T, editors. Itch: Mechanisms and Treatment. Boca Raton (FL): CRC Press/Taylor & Francis; 2014. Chapter 3. PMID: 24830009.